Sucht betrifft alle in der Familie
Auch bei pathologischem Glücksspielen hat wie bei anderen Suchterkrankungen die Erkrankung Auswirkungen auf alle Personen, die dem Spieler / der Spielerin nahe stehen. Alle richten sich bewusst oder unbewusst auf das Spielen ein, um einigermaßen damit zu leben. In die Beziehung wird die Sucht sozusagen eingebaut. Deswegen ist der Weg heraus aus der Sucht häufig von Krisen in der Familie oder in der Partnerschaft begleitet. Auch die Zu- und Angehörigen müssen den Schritt in das Gesundwerden nachvollziehen. Und das oft ohne die Unterstützung durch eine Therapie.
Deswegen bieten wir Einzelgespräche, aber auch Paar- und Familiengespräche begleitend zur Beratung und Therapie an, in denen alle Beteiligten die Möglichkeit haben, ihre Erfahrungen auszudrücken und Unterstützung zu bekommen. So kann ein Stück des Weges gemeinsam gegangen werden, können alte Kränkungen verarbeitet und neue Orientierung gefunden werden.
Ist der / die spielsüchtige Angehörige nicht bereit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, gibt es auch die Möglichkeit für Sie als Angehörige eines spielsüchtigen Menschen, sich beraten zu lassen. Heraus zu gehen aus der Isolation, sich zu informieren und die eigenen Einflussmöglichkeiten mit Hilfe eines Berater / einer Beraterin zu überprüfen kann für alle Beteiligten den wichtigen ersten Schritt bedeuten.
Einbezug Angehöriger in die Behandlung
Wenn Sie den Weg aus der Sucht mit Ihrem Partner / Ihrer Partnerin, Ihrer Tochter / Ihrem Sohn / Ihrem Vater / Ihrer Mutter gemeinsam gehen wollen: in der Therapie (Reha) und in der Nachsorge gibt es die Möglichkeit, paar- oder familientherapeutisch über einen längeren Zeitraum unterstützt zu werden.
Sprechen Sie uns an.